Hier findet man Berichte rund um das Boschnhaus und zu Veranstaltungen, die hier stattgefunden haben.


Vong Helau – Vorm Boschnhaus war Radau!

230221 OGV Fasching

230221 OGV Fasching Gruppe Zwerge

Sonntag ist’s, ein nasser Tag,
und a jeder nur zum Faaasching mag!
Vagen ist der Ort der Wahl.
Nach drei Jahren endlich mal,
dazwischen wenig Gaudi lag.
Maschgerer hier, Maschgerer dort,
ganz Vagen wird zum tollen Ort!
Und aus dem Boschnhaus
trau’n sich ein paar Zwerge raus.
Sie schicken Durstige nicht fort.
Viele Sektzwerge schenken aus,
es wird gmiatlich vorm boschigen Haus!
Auch die Hungrigen machen Halt,
schunkeln zünftig auf dem Asphalt
und treffen dort auf Mann und Maus.
Einer geht daneben, drei gehen rein,
auf dem Tisch und drunter gibt’s Bier, Sekt, Wein.
Es wird immer lustiger,
die Narrischen immer durstiger -
und man will gar nicht mehr heim.
Jubeln und juchzen mit vollem Munde,
der Gaudiwurm dreht seine Runde.
Wikinger, Elvis und Familie Schlumpf,
diese Maschgerer sind Trumpf
mit rote Backerln – so ganz g’sunde.
Bald verklingen der Narren Lieder,
die Zwerge legen ihr Werkzeug nieder.
Von nah und fern tönt noch lang das Lachen!
Gaudi sollte man öfter machen -
in zwei Jahren gerne wieder!

Text: Schwegler: Foto: Schwegler, Rösel

 

Musik im Boschnhaus

Eine Winterreise in der „Goldbachphilharmonie“

221221 Konzert Winterzauber 1Mit einem herzlichen Willkommen begrüßte Markus Eham, Moderator des Konzertabends, die zahlreichen Konzertbesucher:innen im Kulturzentrum Boschnhaus am Vorabend zum dritten Advent. Markus Eham nannte es die Goldbachphilharmonie, denn es ist im Unterschied zur Isarphilharmonie nicht bloß ein Interimsquartier, sondern fester Anker fürs kulturelle Leben in Vagen, ob es ums Malen, Kochen, Essen, Bildungsveranstaltungen, oder eben Musik geht.

Und hierfür haben sich die 6 Interpreten, Regina Schuller, Klavier, Agnes Meixner, Gesang, Irmgard Steininger, Geige, Brigitte Hafner und Hans Eham Klarinette sowie Michael Stacheder Kontrabass für diesen konzertanten Abend zusammengefunden.

Schwungvoll eröffnet haben Brigitte Hafner, Hans Eham und Regina Schuller den Abend mit dem Konzertstück Nr. 2 für 2 Klarinetten und Klavier von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Mendelssohn lässt die Klarinetten brillieren; im Stil von Frage und Antwort entsteht ein spannungsreicher Dialog unter den Interpreten, der mit klanglicher Schönheit und technisch virtuos über 3 Sätze, Presto – Andante – Allegretto grazioso, geführt wurde. Bei soviel klarinettistischem Überschwang konnte man angesichts der winterlichen Wetterlage sich an Schlittenfahrt und Schneeballschlacht erinnert fühlen und gleichsam auf den Titel des heutigen Konzerts „Eine Winterreise hinführen. Zunächst sollte aber der Herbst mit dem gleichnamigen Lied von Felix Mendelssohn-Bartholdy von Agnes Meixner im Dialog mit Klarinette und Klavier stimmungsvoll und sehr einfühlsam besungen werden….

„…Ach, wie so bald wandelt sich Frühling in Winterzeit“ und die letzte Strophe bilanziert, was das unaufhaltsame Verfließen der Zeit in unserem Inneren freilegt: „Eines nur will nimmer wanken: Es ist das Sehnen, das nimmer vergeht.“ ….

Die anschließende Serenade in E-Dur von Enrico Toselli, wohl das bekannteste Werk des jungen 17 jährigen italienischen Komponisten, nahm als Abendmusik den vorangegangen Sehnsuchtston auf und hat damit den herbstlichen Auftakt des Programms abgeschlossen. Irmgard Steininger, Geige, begleitet von Klavier und Kontrabass, verstanden es, mit Ausdruckskraft im Zusammenspiel und Klangschönheit, die musikalische Brücke zu bilden hin zu „Die Winterreise“ von Franz Schubert.

Zieht euch warm an, so hat Markus Eham in seinen einführenden Worten, die Konzertbesucher:Innen auf den folgenden Liederzyklus eingestimmt. Denn Schuberts Winterreise ist kein Spaziergang mit dampfenden Atemwölkchen durch märchenhaft glitzernde Schneelandschaften. Schon von schwerer Krankheit gezeichnet hat Schubert den Zyklus ein Jahr vor seinem Tod komponiert. Bald nach seinem Tod, Ende Dezember 1828, erschien das gesamte Werk mit 24 Liedern im Druck. Agnes Meixner hat aus dem Zyklus mit 24 Liedern eine Auswahl getroffen, die die Stimmungslage und den Gesundheitszustand des Komponisten erkennen lässt:“Gefrorene Tränen“, „Wasserfluth,“ „Der stürmische Morgen“, „Muth“ und schließlich „Leiermann“, das auch im Gesamtzyklus den Schluß bildet. Einfühlsam und mit hoher musikalischer Gestaltungskraft hat Agnes Meixner und Regina Schuller, Klavier, das Stimmungsbild des Komponisten wiedergegeben. Schuberts Winterreise war durchpulst von einem irren Gehen, einsam, ohne Gruß ist da einer unterwegs, rastlos, ziellos…

MIt Thomaso Albinoni`s Adagio für Violine ,Klavier und Kontrabass, wurde schließlich ein anderer Ton im Programm angeschlagen. Hier zeichnet die Geige zunächst eine im 3/4 Takt ruhig,-stetig gehende wenn gleich spannungsvolle Melodie, welche dann in einem modernen Arrangement im 4/4 Takt mit walking bass und Rassel, für den zusätzlichen Puls und Drive sorgten und somit das Gehen und das Mitgehen mit der Musik unterstützten.

Auch im Felix Mendelssohn Bartholdy`s Lobgesang trug und animierte die Begleitfigur im Klavier die Gesangsstimme zu einem schwungvoll-gelösten und zuversichtlichen Gehen.„Ich harrete des Herrn und er neigte sich zu mir. Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn.“ …

Mit zwei Liedern von Peter Cornelius hat Agnes Meixner sozusagen vom kalten Weg der Winterreise hinein in die Wärme des Christfestes geführt: „Christbaum“ heißt das erste Lied; es malt in Tönen ein selig funkelndes Weihnachststuben-Idyll des 19. Jhts. Das zweite Lied „Hirten“ erzählt, wie die Viehhüter auf den Feldern vor Betlehem vom Frieden hören und dann „eilen zum heilgen Ort“, wo dieser Hoffnungsanker auf Erden unwiderruflich festmacht – in einem Stall.

Ruhe und Stille kehrte schließlich dann auch beim abschließenden Lied „O`du Stille Zeit“ von Cesar Bresgen ein. Mit einer Bearbeitung von Markus Eham, haben Agnes Meixner mit allen Instrumentalsolisten stimmungsvoll die Gäste in den winterlichen Abend verabschiedet. Die Konzertbesucher:Innen dankten es den Interpreten mit einem langen stehenden Applaus sowie Spenden. Im Nachklang gab es noch in angenehmer, unterhaltsamer Atmosphäre einen regen Austausch über ein besonderes musisch-kulturelles Erlebnis in der Vagener „Goldbachphilharmonie“.

Zu Silvester gibt es für das Konzert am 31.12., 17:00 Uhr einen Zusatztermin. Der Eintritt ist frei; Spenden sind erwünscht!

JBE

221221 Konzert Winterzauber 2

 

Ausstellung "Element Wasser vom Tropfen bis zum Ozean" – weiterhin im Boschnhaus

1 Flusslandschaft Marianne Rauschecker

Das Element Wasser ist das Thema der Ausstellung der Künstlerinnen vom KUNSTeam Mangfall. Am 2. Adventswochenende lockten die Bilder der Malerinnen viele Besucher ins Boschnhaus.

Es war die 12. gemeinsame Ausstellung der Malerinnen: Edith Berghammer, Anna Förtsch, Marianne Fröhlich, Gerda Hentschke, Judith Laux, Sigrid Leitner, Marianne Rauschecker und Veronika Schmitz.

Die acht Künstlerinnen widmen sich dem Thema in beeindruckenden Bildern. Vom durchsichtigen Wassertröpfchen über stimmungsvolle See- und Flusslandschaften,
Städte am Fluss, Stadtbummel bei Regen, Wasserfall, Dünen- und Strandimpressionen bis zur schäumenden Brandung reicht das breite Spektrum der Werke.
Gemalt wurde in unterschiedlichen Techniken wie Aquarell, Acryl, Öl, Pastell und diversen Mischtechniken.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit die Bilder zu bewundern und auch zu erwerben. Die Ausstellung kann besucht werden, wenn das Boschnhaus bei Veranstaltungen geöffnet ist.

 

 

Impressionen vom Herbstmarkt am Boschnhaus

221014 OGV Herbstmarkt 8

Der Herbstmarkt - erstmalig an einem Sonntag - bei trübem und kaltem Herbstwetter - mit einem vielfältigen Angebot - und zahlreichen Besuchern -
einer gut bestückten Kuchentheke im Haus - und einer Ausstellung über Fledermäuse.

 

Ausstellung Kunst hoch-zwei – weiterhin im Boschnhaus

220815 Loewe 1aDie Ausstellung am letzten Wochenende im Juli lockte sehr viele Besucher ins Boschnhaus.

Das Thema „Licht und Schatten“ stellen die zwei Künstler Georg und Bernhard Meixner in unterschiedlichen Techniken dar: Schwarz-Weiß-Fotografien und Zeichnungen unter bewußtem Verzicht auf Farbe.

Die zahlreichen Gäste bei der Eröffnung am Freitagabend waren begeistert von den ausdrucksstarken Bildern. Auch am Samstag und Sonntag nutzten viele Besucher die Gelegenheit die Werke zu bewundern und zum Gespräch mit den Künstlern, die sich sehr über die positive Resonanz freuten.

Ein herzliches Dankeschön im Namen vom OGV an Bernhard Meixner für das gespendete Bild: das „Löwen-Porträt“, das nun seinen Platz im Boschnhaus hat.

Bis Ende September besteht noch die Möglichkeit die Fotografien und Fotodrucke von den Zeichnungen zu bewundern. Die Ausstellung kann besucht werden, wenn das Boschnhaus bei Veranstaltungen geöffnet ist.

(Text: Gottinger, Foto: Meixner)

 

 

 

 

 

 

Unterstützung

Die „Sparkassenstiftung für den Landkreis
Rosenheim“ unterstützt das Projekt "Boschnhaus"

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Sprechen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.

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